Am Donnerstag, den 03.12.2020, besuchte Erwin Feucht die Werkstätten und Produktionsanlagen der ISBA in Balingen. Anlass für diesen Besuch des Kandidaten für die Landtagswahl 2021 von Bündnis 90/ Die GRÜNEN war der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Es ging darum, sich ein aktuelles Bild über die Arbeit der Lebenshilfe in Balingen zu machen – speziell bei den Betrieben der ISBA für Menschen mit psychischem Handicap.
Die ISBA beherbergt in zwei großen Gebäuden in der Fischerstraße hinter dem E-Center moderne Betriebe, in denen für namhafte Kunden*innen ein möglichst breites und zusammenhängendes Angebot von Montage- und Dienstleistungen erbracht werden kann. Die AIZ ergänzt mit gezielten Ausbildungsangeboten für den Eigenbetrieb aber auch für den Ersten Arbeitsmarkt.
In der Druckerei, der Beschriftungsabteilung, der Holzwerkstatt oder in der Montage von elektronischen Bauteilen befinden sich modernste Maschinen von der CNC Mehrnutzen Holzfräse bis hin zu Robotern, die sensible Bauteile für die Medizintechnik im Tampondruck-Verfahren beschriften. Herr Merz, Betriebsleiter für „die Fischerstraße 18“ hob während seiner ausführlichen Führung durch die Betriebsabteilungen hervor, dass es entscheidend sei, eine Balance zwischen moderner Produktionstechnik und konstanter, manueller Tätigkeiten für die Mitarbeiter*innen mit Behinderung zu finden.
Er ergänzte, dass auch für den „normalen“ – also nicht gewerblichen – Kunden Produkte und Dienstleistungen angeboten würden. So seien die „Albliege“, (die unter der Marke Albkult vertrieben wird), oder die Feuerschale „Tulip“ (um nur einige zu nennen) in der Region bestens bekannte Produkte der ISBA.
Eine neue, vielversprechende Partnerschaft entwickelt sich mit dem „Naturschutz Center Rottenburg“. Die dort angebotenen Nistkästen / Nisthilfen für Bienen, Hummeln, Fledermäuse oder Eichhörnchen werden ebenfalls hochwertig und ansprechend in Balingen in der Abteilung Holzbearbeitung hergestellt.
Eine neue Sparte im Angebot der ISBA ist das „Schaltwerk“. Dessen Angebot besteht aus dem Verkauf aber insbesondere auch der Wartung und Reparatur von Fahrrädern. In dieser neuen Geschäftsidee sieht Steffen Merz eine wichtige Ergänzung des Angebots der ISBA. Auch im Bereich der Ausbildung werde durch einen Meister gezielt ein Modul „Fahrradmechaniker“ angeboten.
Erwin Feucht stimmte dieser Einschätzung zu und stellte darüber hinaus fest, dass das Fahrrad ein wichtiger Teil der Verkehrswende sei. „ Das „Schaltwerk“ schaffe so zukunftsfähig die Möglichkeit eines engen und alltäglichen Kontaktes der Mitarbeiter*innen der ISBA mit den Balinger Bürger*innen. „Das Angebot wird sicherlich gut angenommen werden“.
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